Sicher im Internet

Sicher im Internet
10.09.2025 | 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
In Zusammenarbeit mit der Belper Firma DM Informatik führt die Generationen- und Sozialkommission Belp am 10. September 2025 einen Themenabend „Sicher im Internet“ durch.

Die Fachexperten Adrian Jungo (Prävention, Kantonspolizei Bern), Florian Bachofner (Finanzcoach, Berner Kantonalbank) und Stefan Kammermann (Sicherheitsspezialist, DM Informatik) zeigen mit vielen praktischen Beispielen wie die typischen Betrugsmaschen heute aussehen und wie man sich davor schützen kann.

Der Anlass findet am 10. September 2025 im Aaresaal im Dorfzentrum Belp statt und findet von 18.30 – 20.30 Uhr statt. Der Anlass ist kostenlos. Im Anschluss offeriert DM Informatik ein Apéro.

Um eine Anmeldung wird gebeten (siehe Link unter Homepage). Danke.

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Noch nie war es so einfach, mit wenigen Klicks Rechnungen zu bezahlen, Ferien zu buchen oder mit Angehörigen in Kontakt zu bleiben – egal, ob man zuhause ist oder unterwegs. Die Digitalisierung hat unseren Alltag spürbar verändert, vor allem in den letzten Jahren. Doch mit der Bequemlichkeit sind auch neue Unsicherheiten entstanden. Was früher über das Telefon oder an der Haustür versucht wurde, passiert heute über E-Mail, Messenger, Fake-Webseiten oder durch betrügerische Anrufe. Die Methoden hierbei werden immer raffinierter. Die Schweiz zählt jährlich mehrere zehntausend gemeldete Fälle von Cyberkriminalität – von einfachen Phishing-Versuchen bis zu gezieltem Datendiebstahl oder Identitätsmissbrauch. Häufig betroffen sind Menschen, die mit digitalen Technologien nicht aufgewachsen sind. Die Kombination aus technischen Unsicherheiten, einem oft unkritischen Vertrauen gegenüber offiziellen Auftritten und mangelnder Information macht viele zu leichten Zielen. Was viele nicht wissen: Die Betrüger arbeiten professionell, organisiert und international vernetzt. Hinter einer scheinbar harmlosen E-Mail steckt nicht selten ein ausgeklügeltes System, das darauf abzielt, Passwörter, Bankdaten oder ganze Benutzerkonten zu übernehmen. Auch klassische Betrugsmaschen wie der Enkeltrick haben sich in die digitale Welt verlagert – per WhatsApp oder SMS, oft täuschend echt formuliert.

Digitale Kriminalität kennt keine Stadtgrenzen, keine Öffnungszeiten und keine Altersgrenzen.
Die Kantonspolizei Bern beobachtet die Entwicklungen mit wachsender Sorge. «Viele Menschen reagieren spät oder gar nicht, weil sie sich nicht sicher sind, ob etwas wirklich gefährlich ist – oder sie schämen sich, wenn sie Opfer geworden sind», erklärt Sandra Jordi, Inhaberin von DM Informatik in Belp. Es sei höchste Zeit, über digitale Risiken aufzuklären – und zwar so, dass alle verstehen, worum es geht. Dabei geht es nicht nur um E-Mails und Passwörter. Auch unsere Geräte, unsere Netzwerke und unser Verhalten im Internet spielen eine Rolle. Viele Computer in Schweizer Haushalten laufen noch mit Systemen, für die es bald keine Sicherheitsupdates mehr gibt. Andere verzichten auf grundlegenden Schutz wie Antivirus-Programme oder nutzen einfache, unsichere Passwörter. In der Kombination entsteht eine digitale Angriffsfläche, die – bewusst oder unbewusst – viele Risiken birgt. Zwar gibt es inzwischen zahlreiche Angebote im Bereich Cybersicherheit, doch oft sind diese entweder zu technisch formuliert oder richten sich ausschliesslich an Unternehmen. Dabei wäre es zentral, verständlich und alltagsnah informiert zu werden – und das auf Augenhöhe.
Wissen
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Dorfzentrum Belp
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https://forms.gle/nveY1cu1EkhbtWXX8
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